Mittelgeber : DFG; BMFT
Forschungsbericht : 1994-1996
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Unter den Aufnahmeverfahren zur Pulverbeugung ist die Guinier-Geometrie dadurch ausgezeichnet, daß die von der Probe ausgehende Strahlung für alle Beugungswinkel gleichzeitig fokussiert ist. Dadurch eignet sich diese Geometrie besonders für Messungen mit Film und ortsauflösenden Zählern. Allerdings bedürfen Geräte dieser Art einer sorgfältigen Justierung, die, wie bisher üblich von Hand ausgeführt, nur selten optimal gelingt. In dem neuentwickelten Diffraktometer steuert deshalb ein Rechner alle mechanischen Freiheitsgrade: Der Zähler mißt Richtung und Divergenz der einfallenden Röntgenstrahlung, daraus werden die optimalen Positionen aller optischen Komponenten errechnet und automatisch angefahren. Für Messungen in dem zur Beobachtung von strukturellen Phasenumwandlungen wichtigen Temperaturbereich von 12 bis 450 K wurde für dieses Instrument ein spezieller Kryostat entwickelt.
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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 30.11.96